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Ausrichtung der Dachfläche und Sonneneinstrahlung entscheiden über den Ertrag und die Wirtschaftlichkeit einer Anlage
Ausrichtung der Dachfläche und Sonneneinstrahlung entscheiden über den Ertrag und die Wirtschaftlichkeit einer Anlage

Pressemitteilung -

Solarstromanlagen: Fehlinvestitionen frühzeitig vermeiden

Reutlingen, 16. Juni 2020: Vor dem Kauf einer Solarstromanlage sollten Hausbesitzer prüfen, ob das Dach des Eigenheimes dafür geeignet ist. Die KlimaschutzAgentur im Landkreis Reutlingen, regionale Agentur für Energieberatung und Klimaschutzprojekte und die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg zeigen auf, worauf geachtet werden sollte.

„Die Ausrichtung der Dachfläche und die Sonneneinstrahlung entscheiden über den Ertrag und damit die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Optimal ist eine Südausrichtung und eine Dachneigung von 30 Grad“, erklären die Energieberater der Agentur und Verbraucherzentrale.

Aber auch abweichende Ausrichtungen nach Südost oder Südwest funktionieren. Hier ist mit einem um fünf bis zehn Prozent geringeren Ertrag als bei einer ganz nach Süden ausgerichteten Anlage zu rechnen. Neigungen von unter 25 oder über 60 Grad können den Ertrag um bis zu zehn Prozent verringern. Selbst nach Osten oder Westen ausgerichtete Dächer sind nutzbar, vor allem, wenn sie unverschattet sind und ihre Neigung eher flach als steil ist. Flacher als 10 bis 15 Grad sollten die Module aber nicht geneigt sein, damit sie vom Regen noch gereinigt werden. Bei einer senkrechten Installation an der Fassade ist mit einem Ertrag von 70 Prozent zu rechnen.

Wichtiger als Ausrichtung und Neigung ist, dass möglichst kein Schatten auf die Module fällt. Ganzjährige Verschattungen durch Bäume oder Gebäude können den Ertrag deutlich mindern. Auch schmale Schatten, beispielsweise von Leitungen oder Antennen, können die Leistung beeinträchtigen.

Zur ersten Orientierung und Einschätzung bietet die KlimaschutzAgentur regelmäßig kostenlose Energieberatungsgespräche an. In einem 45-minütigen Beratungsgespräch erhalten Ratsuchende viele nützliche Tipps und Antwort von einem qualifizierten Energieberater. Auch Informationen zu Fördermöglichkeiten können thematisiert werden.

Die Beratungsgespräche finden derzeit telefonisch statt. Folgende Beratungstermine stehen aktuell noch zur Verfügung: 2. Juli, 7. Juli und 9. Juli, jeweils nachmittags.

Das Beratungsangebot, das für Ratsuchende des Landkreises Reutlingen kostenlos ist, wird durch die Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und mit Hilfe der finanziellen Förderung des Projekts durch das Bundesministerium für Wirtschaft ermöglicht.

Für ein Beratungsgespräch mit einem qualifizierten Energieberater melden Sie sich gerne telefonisch unter 07121 14 32 571 oder per Mail unter info@klimaschutzagentur-reutlingen.de an. Weitere Informationen erhalten Sie direkt bei der KlimaschutzAgentur.

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KlimaschutzAgentur im Landkreis Reutlingen - unabhängig beraten lassen

Die KlimaschutzAgentur im Landkreis Reutlingen ist eine von 35 regionalen Energieagenturen in Baden-Württemberg. Mit unseren sechs Mitarbeitern beraten wir Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Reutlingen neutral, unabhängig und kostenlos zu Energieeinsparung, Erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Seit 2016 ist die KlimaschutzAgentur Teil der Kompetenzstelle Neckar-Alb und berät seitdem Unternehmen im gesamten Landkreis zu Energieeffizienzmaßnahmen und Fördermöglichkeiten. Die KlimaschutzAgentur wurde 2007 von 14 Gesellschaftern als gemeinnützige GmbH gegründet. Jedes Jahr sensibilisiert das Team der KlimaschutzAgentur über 2.500 Schüler im Landkreis zu Energie und Klimaschutz. Des Weiteren unterstützen die Experten der Agentur alle Kommunen im Landkreis Reutlingen bei der Erreichung ihrer Klimaschutzziele.  

Kontakt

Anna-Maria Schleinitz

Anna-Maria Schleinitz

Pressekontakt Projektmanagement Pressekontakt & Qualitätsnetz Bauen 07121 14 774 94

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