Direkt zum Inhalt springen
Jubiläumsstempel
Jubiläumsstempel

Blog-Eintrag -

Die KlimaschutzAgentur im Landkreis Reutlingen - eine Erfolgsgeschichte wird 10 Jahre alt

Veränderungen auf globaler Ebene setzen lokales Handeln voraus. Und um wirksam handeln zu können, braucht es starke Partner, die untereinander vernetzt sind. Der Landkreis Reutlingen hat im Regionalentwicklungsprozess sehr gute Erfahrungen mit dem bottom-up Prinzip „von unten nach oben“ gemacht. Als es vor 10 Jahren um die Gründung einer Energieagentur im Landkreis Reutlingen ging, waren sich alle Beteiligten einig: Die Agentur sollte ein umfassendes Aktionsbündnis von Landkreis, Gemeinden, Wirtschaft und anderen mit dem Klimaschutz befassten Akteuren werden. Die breite Beteiligung war ein wichtiger Faktor für die schnelle Gründung und erfolgreiche Entwicklung der KlimaschutzAgentur. Sie ist mit 14 Gesellschaftern und 54 Mitgliedern im Beirat breit aufgestellt und gut verankert.

Gründungsgedanke war, das Bewusstsein für klimaschützendes Handeln im Landkreis Reutlingen zu stärken und durch Information, Beratung und Fortbildung dazu beizutragen, dass Energie eingespart und effizient verwendet wird sowie regenerative Energieträger künftig noch stärker genutzt werden.

Die gewählte Rechtsform einer gemeinnützigen Gesellschaft trägt dem öffentlichen Auftrag Rechnung, die Aufgaben der KlimaschutzAgentur in idealer Weise zu erfüllen. Der Gesellschaftervertrag definiert diese Aufgaben wie folgt:

  • Durchführung von und Teilnahme an Veranstaltungen mit dem Ziel der Stärkung des Bewusstseins für klimaschützendes Handeln
  • Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang mit Maßnahmen zum effizienten Energieeinsatz und der Erzeugung regenerativer Energien – einschließlich der bestehenden Fördermöglichkeiten
  • Individuelle, gewerkeübergreifende und unabhängige Erstberatung zur rationellen und effizienten Energieverwendung
  • Energiediagnosen für private und öffentliche Gebäude
  • Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen für Fachleute, Anwender und Nutzer
  • Koordinierung der im Landkreis Reutlingen bereits vorhandenen kommunalen und privaten Initiativen zur rationalen Energieverwendung und Energieberatung
  • Anstoß von Investitionen in einen effizienten Energieeinsatz und in die Erzeugung regenerativer Energien

Das „Reutlinger Modell“

Bereits im Jahr 2008 wurde eine Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg geschlossen, die es ermöglichte, ein bereits bestehendes Angebot der Energieberatung für Verbraucherinnen und Verbraucher im Landkreis Reutlingen weiter zu entwickeln. Ein Beispiel, das Schule gemacht hat: Inzwischen gibt es 29 solcher Kooperationen nach dem „Reutlinger Modell“ zwischen Energieagentur und Verbraucherzentrale.

Wichtigstes Argument für die Kooperation damals (und heute): Die KlimaschutzAgentur konnte von Anfang an Beratungsgespräche mit einem Energieberater für ratsuchende Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Reutlingen kostenfrei anbieten.

Beratungsangebote als kommunale Dienstleistung – dieser Grundgedanke führte dazu, dass ein Beratungssystem auf- und ausgebaut wurde, das es allen Bürgerinnen und Bürgern aus dem Landkreis Reutlingen ermöglicht, eine Energieberatung in einem wohnortnahen Beratungsstützpunkt in Anspruch zu nehmen, sei es auf dem örtlichen Rathaus, im Dorfgemeinschaftshaus oder im Bürgerbüro.

Und dieses Angebot wird genutzt: Seit dem Start in 2008 wurden nahezu 3.500 Beratungsgespräche mit Ratsuchenden geführt. Diese sind in der Regel sanierungswillige Häuslebesitzer, Kaufinteressenten oder Mieter. Die Fragen, die es zu klären gilt, können so verschieden sein wie die betreffenden Wohngebäude oder die Vorhaben, die umgesetzt werden sollen. Dabei kann es um die Erfüllungsoptionen des EWärmeG Baden-Württemberg gehen oder um die Wahl der geeigneten Dämmmaterialien für die Fassadensanierung des Eigenheims oder um die Finanzierung des geplanten Fenstertauschs durch passende Fördermittel.

Im Beratungsgespräch zeigt der Energieberater sinnvolle Lösungsmöglichkeiten für individuelle Bedürfnisse auf, stellt erste Weichen für die weiteren Planungsschritte und eröffnet Wege zu weiterführenden Beratungsangeboten – dabei steht das Gebot der neutralen, gewerkeübergreifenden und unabhängigen Beratung an erster Stelle. Der Berater übernimmt eine wichtige Lotsenfunktion im Dickicht von gesetzlichen Vorgaben, sich ständig ändernden und ergänzten Förderprogrammen und technischen Entwicklungen: Welcher Ratsuchende, der sich mit dem Vorhaben der Heizungserneuerung trägt – sei es aus dringlicher Notwendigkeit, weil die Heizung mitten im Winter nach jahrzehntelangem Dienst diesen verweigert oder weil er vorausschauend dieses Szenario vermeiden will – ist nicht dankbar für eine unabhängige Einschätzung der notwendigen Maßnahmen und der eigenen Möglichkeiten? Ratlos ist auch, wer plötzlich eine immens hohe Stromrechnung präsentiert bekommt und dankbar ist für jeden Hinweis, wie Stromfresser identifiziert werden können oder das eigene Nutzerverhalten geändert werden kann. Oder der potentielle Käufer, der sich für ein Wohnobjekt interessiert und nicht weiß, wie die Angaben auf dem entsprechenden Energieausweis zu interpretieren sind – auch er erhält im Beratungsgespräch kompetentes Wissen, das ihm bei seiner Entscheidung für oder gegen eine Immobilie helfen soll.

Die Evaluation von fast 1.000 Beratungsgesprächen in 2013 , bei der auch die Art und Höhe der durchgeführten Sanierungs- bzw. Erneuerungsmaßnahmen Gegenstand der Befragung waren, hat ergeben, dass aufgrund der Erkenntnisse aus den Beratungsleistungen durchschnittlich 5.000 EUR mehr an Investitionen getätigt wurde als ohne Energieberatung. Das macht in Summe bis heute über 17 Millionen Euro, die zugunsten von regionaler Wertschöpfung für den Landkreis Reutlingen zu Buche schlagen. Letztlich werden durch die Beratungsleistung auch Wege zu zahlreichen Fördermitteln aus Programmen von Bund und Land aufgezeigt, von denen Bürgerinnen und Bürger, aber auch regionales Handwerk profitieren.

Die kostenfreie Energieberatung kann auch ein erster Schritt hin zu einer umfassenden Beratung zuhause sein: Vielleicht stellt sich ja beim ersten Kontakt zwischen Ratsuchendem und Energieberater heraus, dass sinnvollerweise eine Immobilie und die Wohnsituation direkt in Augenschein genommen werden sollte. Auch hier bietet die KlimaschutzAgentur maßgeschneiderte Beratungsmodule an: Beim Heiz-Check der zuhause installierten Heizungsanlage prüft der Energieberater per Datenlogger, welche Stellschrauben für eine optimale Wärmeerzeugung und – verteilung justiert werden müssen. Ein weiterer Energie-Check zuhause ist der Gebäude-Check: Hier analysiert der Energieberater nicht nur Heiz- und Stromverbräuche und die damit verbundenen Kosten, sondern nimmt auch die Gebäudehülle und -technik unter die energetische Lupe.

Wirksame Öffentlichkeitsarbeit – aktiver Klimaschutz

Auch durch öffentlichkeitswirksame Aktionen erreicht die KlimaschutzAgentur seit Jahren Aufmerksamkeit. Durch die Kooperation mit Partnern aus dem Handwerk, der Energieversorgung und weiteren Akteuren entstand auch die Aktion „Heizungspumpentausch“. Allein im Landkreis Reutlingen konnten dadurch Häuslesbesitzer motiviert werden, ihre alten Heizungspumpen durch hocheffiziente Pumpen zu tauschen – die Verdoppelung der Tauschprämie ermöglichte es, dass allein im Landkreis Reutlingen über 500 Heizungsanlagen durch den Einbau von Hocheffizienzpumpen energetisch fit gemacht wurden.

KEM – Das Management-Modell hinter den 3 Buchstaben

Die KlimaschutzAgentur betreut inzwischen vier Gemeinden und Städte im Landkreis Reutlingen beim Energiemanagement. Die Vorteile eines effizienten Energiemanagements liegen auf der Hand:

  • Nachhaltige Kostenersparnis
  • Entlastung der kommunalen Haushalte
  • Deutliche CO2 Reduktion
  • Zufriedenheit der Nutzer
  • Controlling von durchgeführten Effizienz-Maßnahmen
  • Grundlagen für eine strukturierte Energieplanung von Liegenschaften (Instandhaltung- und Modernisierungsplanung)

Effizientes Energiemanagement reduziert die finanziellen Belastungen der kommunalen Haushalte und stellt daher ein wichtiges Instrument dar. Das strukturierte Erfassen und Analysieren von Strom-, Wärme- und Wasserverbrauch und der daraus resultierenden Kosten (Energiecontrolling) ist die zentrale Aufgabe eines effizienten Energiemanagements. Zu den Strom-, Wärme- und Wasserverbräuchen können auch Schwimmbäder und die Straßenbeleuchtung mit ihren Lichtpunkten aufgenommen werden. Die KlimaschutzAgentur im Landkreis Reutlingen bietet allen Kommunen die Einführung eines softwaregestützten Energiecontrollings an.

Jährlich wird ein umfangreicher Energiebericht für die Kommune und den Gemeinderat erstellt. Der Energiebericht erhält die aufbereiteten Daten und gibt erste Rückschlüsse auf zukünftiges Verbesserungspotenzial bei den kommunalen Gebäuden.

Am Anfang steht die Begehung der kommunalen Liegenschaften mit den verantwortlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen vor Ort. Schon jetzt können wertvolle Hinweise und Tipps vermittelt werden, um z. B. Nutzerverhalten zu optimieren oder auffällige Missstände zu korrigieren. Das Coaching der kommunalen Mitarbeiter steht auch im Mittelpunkt der jährlich durch die KlimaschutzAgentur durchgeführten Fortbildungen und Workshops, die jeweils ein Energiethema in den Fokus rücken, sei es der effiziente Umgang mit Lichtanlagen in Sportstätten oder die Sensibilisierung für das richtige Lüften von Klassenzimmern.

Die „Reutlinger Energiefachbetriebe“ – Qualitätssiegel und Anspruch zugleich

Zusammen mit der Kreishandwerkerschaft als Gesellschafter der KlimaschutzAgentur im Landkreis Reutlingen wurde schon bald nach der Gründung ein Qualifizierungsprogramm für Handwerksbetriebe ins Leben gerufen, mit dem Mitarbeiter zusätzlich zu ihren eigentlichen Aufgaben im Betrieb zu energierelevanten Themen geschult werden. So soll z. B. der Heizungsbauer auch qualifiziert und kompetent über Fördermöglichkeiten für die geplante neue Heizungsanlage Auskunft geben können oder der Stuckateur auch auf Beratungsangebote zu den Erfüllungsoptionen für das Erneuerbare Wärmegesetz hinweisen können. Durch das Qualitätssiegel „Reutlinger Energiefachbetrieb“ ist gewährleistet, dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen immer auf dem neuesten Kenntnisstand sind, wenn es um den effizienten Einsatz von Energie, Einsparmaßnahmen und regenerative Energien geht. In jährlichen Auffrischungsseminaren und Updates zu aktuellen Fragestellungen wie gesetzlichen Vorgaben, Förderprogrammen und neuen technischen Entwicklungen vermitteln Sachverständige und Fachleute praxisnahes Wissen, bereit zur Anwendung vor Ort beim Kunden. Inzwischen wurde das Qualifizierungsprogramm auch auf andere, benachbarte Landkreise übertragen und trägt so dazu bei, dass immer mehr Kunden und Kundinnen über den eigentlichen Auftrag hinaus einen kompetenten Ansprechpartner an der Seite haben.

Kompetenzstelle Energieeffizienz

Als Konsortialpartner der Regionalen Kompetenzstelle Netzwerk Energieeffizienz (KEFF) Neckar-Alb unterstützt die KlimaschutzAgentur vor allem kleine und mittlere Unternehmen dabei, Energieeffizienzmaßnahmen erfolgreich umzusetzen – zum Nutzen für die Unternehmen und die Umwelt. Die KEFF-Effizienzmoderatoren kennen sich vor Ort gut aus und sind in den zwölf Regionen Baden-Württembergs bestens vernetzt. Die individuellen Chancen und Möglichkeiten einzelner Unternehmen und Branchen können sie insofern gut beurteilen.

Auf Anfrage kommt der Effizienzmoderator zu einem kostenlosen und unverbindlichen KEFF-Check vor Ort und lotet den Bedarf des Unternehmens oder Betriebs aus – immer geht es darum, die einmal ins Visier genommenen Energieeffizienzmaßnahmen erfolgreich umzusetzen. Dabei unterstützt der KEFF-Moderator bei der Suche und Auswahl eines passenden Branchen-Energieberaters im Netzwerk. Aber nicht nur eine kompetente Beratung hilft bei der Realisierung, auch die zur Verfügung stehenden Mittel sollen so effizient wie nur möglich eingesetzt werden. Auch hier unterstützt der Moderator, indem er geeignete Förderprogramme vorschlägt.

Darüber hinaus soll der KEFF-Moderator den Erfahrungsaustausch von kleinen und mittleren Betrieben fördern, z. B. in Form von regelmäßigen Energie-Tischen, die von ihm initiiert und moderiert werden.

„Zwiefalten packt’s an!“ – das Quartierskonzept in Zwiefalten

Ein abgestimmtes Handlungskonzept ist eine wichtige Planungs- und Entwicklungsgrundlage für die Zukunftsfähigkeit unserer Städte und Gemeinden. Durch die Einbindung verschiedener Akteure – z. B. im Rahmen eines geförderten Quartierskonzepts – werden gemeinsame Ansätze für eine nachhaltige Entwicklung gestärkt. Aktuelles Vorzeigeprojekt im Landkreis Reutlingen: Das Quartierskonzept in Zwiefalten auf der Schwäbischen Alb.

Die Gemeinde Zwiefalten und die KlimaschutzAgentur im Landkreis Reutlingen haben im September 2016 das Projekt „Energieeffizienz im Biosphärengebiet - Zwiefalten packt’s an!“ gestartet. „Ein Ziel des Vorhabens ist es, Gebäudeeigentümer und Unternehmer bei der Modernisierung ihrer Immobilie zu unterstützen, und sozusagen nebenbei den Ortskern als lebenswerten Wohnort zu erhalten“, erklärt Bürgermeister Henne. Damit nimmt die Gemeinde Zwiefalten eine Vorreiterrolle im Biosphärengebiet ein.

Projektziele und Mehrwerte sind:

  • Lokale Wertschöpfung für Zwiefalten
  • weniger Energiekosten für die Gemeinde und ihre Bewohner
  • Synergieeffekte zur energetischen Modernisierung der Infrastruktur generieren
  • Steigerung des Wohnkomforts durch kostenfreie Beratungsangebote
  • Zusätzliche Fördermittel für Zwiefalten

Rund 400 Gebäude zählt der Zwiefalter Ortskern, darunter das Münster, 9 kommunale Liegenschaften und viele Wohngebäude, die zwischen den 60er und 80er Jahren erbaut wurden, wovon eine Vielzahl noch mit Strom oder Öl beheizt wird. Die Hausbesitzer stellen sich oft die Frage, ob sich eine Sanierung überhaupt lohnt. Hier möchte die Gemeinde Unterstützung bieten, damit Hauseigentümer fachlich gut beraten energetisch sanieren können. Ratsuchende profitieren beispielsweise von der Bündelung verschiedenster kostenfreier Vor-Ort-Beratungsangeboten sowie von einer vergünstigten Gebäude-Thermografie und erhalten dadurch alles aus einer Hand. So konnte zwischenzeitlich eine Beratungsquote von ca. 40 % aller Wohngebäude erreicht werden.

Daneben wird auch ein Konzept mit konkreten Maßnahmen für die Gemeinde erarbeitet: Wie kann ein Sanierungsfahrplan für die kommunalen Liegenschaften aussehen? Welche Fördermittel können genutzt werden? Kann man das Biogas der Anlage außerhalb des Ortskerns für eine Wärmeversorgung nutzen? Wie nachhaltig sehen die Bürger die Gemeindeentwicklung?

Zu Beginn steht dabei eine Bestands- und Potenzialanalyse und intensive Öffentlichkeitsarbeit. Die KlimaschutzAgentur hat dazu eine Bürgerbefragung vor Ort durchgeführt, die Aufschluss geben wird, wer wie viel Energie verbraucht und wo Potenziale für erneuerbare Energien und Effizienzsteigerung liegen. Hierzu werden Gespräche mit wichtigen Akteuren im Ort geführt, z. B. dem Zentrum für Psychiatrie (ZfP), Vermögen und Bau BW, dem Biogas-Landwirt usw. Auch ein enger Kontakt mit dem örtlichen Energieversorger kann entscheidend sein.

Aktuell: die Handy-Sammelaktion

Handys sind aus dem Alltag nicht wegzudenken. Immer neuere Modelle kommen auf den Markt, ausgediente Mobiltelefone verschwinden in der Schublade. Doch die kleinen „Schatzkisten“ enthalten wertvolle Rohstoffe wie Gold, Kupfer, Zinn und Coltan, die nicht unbegrenzt verfügbar sind. Ohne diese Rohstoffe wäre weltweit Funkstille.

Noch sind vielen Handynutzern diese Zusammenhänge und deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt wenig bewusst. Aus diesem Grund haben die Difäm e. V. (Deutsches Institut für ärztliche Mission) und die Kirchen in Baden-Württemberg die Handy-Sammelaktion ins Leben gerufen. Dieser Aktion schließen sich nun der Landkreis Reutlingen, die Stadt Reutlingen und die KlimaschutzAgentur sowie die Kreissparkasse Reutlingen gemeinsam als Beitrag zu den Nachhaltigkeitstagen 2017 an.

Mitmachen ist ganz bequem: Bis Ende Oktober sind 85 Sammelboxen im ganzen Landkreis Reutlingen aufgestellt - einfach das alte Handy einwerfen, um alles weitere kümmern sich die Projektpartner. Für das Projekt wurde ein umwelt- und verbraucherfreundliches Rücknahmesystem entwickelt, bei dem die Handys repariert oder recycelt werden.

Als besonderen Anreiz bieten nahezu alle Freibäder im Landkreis Reutlingen einen freien Eintritt für Schüler, Auszubildende und Studenten bei der Abgabe eines Altgerätes während der Öffnungszeiten der Freibadkasse.

Büchereiaktion Strommessgeräte

In Büchereien kommen täglich Menschen, um Medien auszuleihen. Warum nicht auch Strommessgeräte? Die KlimschutzAgentur stattet aktuell alle Büchereien im Landkreis mit Strommessgeräten aus – und das ohne Kosten für die Träger. Die Büchereien erhalten die Messgeräte in einer praktischen Box, die dann mit einem Ausleihlabel oder NFC versehen werden kann. Zusammen mit den Boxen kommen ausreichend Flyer und Plakate, um die Aktion zu bewerben. Sollten die Geräte defekt sein oder verloren gehen, werden diese kostenfrei getauscht bzw. ersetzt. Die Strommesgeräte sind einfach und schnell in der Bedienung und für jedermann und -frau leicht anzuwenden. Zum Messgerät gibt es eine Stromsparfibel, die alle wichtigen Informationen zum Messgerät und dem Messen von Haushaltsgeräten enthält – diese Broschüre verbleibt dann beim Ausleihenden.

Weitere Informationen sind immer aktuell zu finden auf der Homepage der KlimaschutzAgentur unter www.klimaschutzagentur-reutlingen.de.

Themen

Regionen

Kontakt

Anna-Maria Schleinitz

Anna-Maria Schleinitz

Pressekontakt Projektmanagement Pressekontakt & Qualitätsnetz Bauen 07121 14 774 94